Baltic-IMTA

Verfahrensentwicklung einer Integrierten Multi Trophischen Aquakultur für die Küstengewässer Mecklenburg-Vorpommerns

Im September 2013 wurde das Forschungsprojekt "Baltic IMTA" ins Leben gerufen. Ziel des Projektes ist es, die in einer mit Regenbogenforellen besetzten Netzgehegeanlage entstandenen Nährstoffe zu fixieren und somit aus dem Wasser zu entfernen. Die Abfälle und ungenutzten Ressourcen der in den Gehegen gehaltenen Fische sollen als Existenzgrundlage für Miesmuscheln und Algen dienen, die um die Netzgehege angelegt werden sollen. Diese Kombination aus Fischen, Muscheln und Algen ist das Grundkonzept der Integrierten Multi Trophischen Aquakultur. Ähnlich wie bei Fischzuchtanlagen an Land deren Wasser für Nutzpflanzen zur Verfügung gestellt wird (Aquaponik), ist bei der Integrierten Multi Trophischen Aquakultur die weiterführende Nutzung des Wassers und die sich daraus ergebende verbesserte Wasserreinhaltung ein wichtiger Teil der Forschung. Weltweit gibt es nur sehr wenige IMTA-Anlagen, die zumeist als Pilotanlagen fungieren. Gerade die Fragestellung, ob und wie die Entnahme von Nährstoffen, die in Netzgehegeanlagen entstehen, unter den Bedingungen vor der Küste von Mecklenburg-Vorpommern funktionieren können, und ob dies wirtschaftlich umsetzbar ist, soll Gegenstand der Untersuchungen sein.

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Netzgehegeanlage der Schewe/Zimmermann GbR

Netzgehegeanlage der Schewe/Zimmermann GbR

   

Projektleitung 

Universität Rostock
Lehrstuhl für Aquakultur und Sea-Ranching

 

Projektbearbeiter

Prof. Dr. Harry W. Palm

 

Projektmitarbeiter

F. Mühlbauer, P. Unger, G. Mann, Dr. S. Kleinertz, B. Mehl, K. Breddermann, K. Peters, T. Miethe, C. Semlow, S. Laurat, K. Greegowoon, Dr. H. Pielenz, Dr. G. Niedzwiedz, E. Meier, Dr. F. Peine, S. Bleich, C. Lott, Dr. M. Piepho, Dr. C. Schygulla, G. Thum, Dr. A. Bischoff-Lang

 

Laufzeit

September 2013 bis Oktober 2015

 

Abschlussbericht

        Abschlussbericht Baltic-IMTA

 

Finanzierung

Das Projekt wurde gefördert aus Mitteln des Europäischen Fischereifonds
und des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

Projektpartner

  • Lehrstuhl für Aquakultur und Sea-Ranching, Universität Rostock
  • Lehrstuhl für Meerestechnik, Universität Rostock
  • Lehrstuhl für Meeresbiologie, Universität Rostock
  • Lehrstuhl für Aquatische Ökologie, Universität Rostock
  • Schewe/Zimmermann GbR
  • Innovationszentrum Technische Textilien, Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V.
  • Institut für Fischerei, Landesforschungsanstalt Mecklenburg-Vorpommern
  • Fisch und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern e.V.
  • Bundesverband Aquakultur e.V.
  • Gesellschaft für Maritime Technik e.V.
  • LMS Agrarberatung GmbH

 

Publikationen und Veranstaltungsbeiträge

  • Zeitungsartikel Ostseezeitung 09/2013
  • Radiointerview NDR1 10/2013
  • Newsletter Interdisziplinäre Fakultät/Universität Rostock 01/2014
  • Infobox auf Backcover des Coastal and Marine Magzine 02/2014
  • Messe-Flyer (Hannover-Messe) 04/2014
  • Poster Lange Nacht der Wissenschaften/Hochschulinformationstage Rostock 05/2014

Kontakt
Universität Rostock
Lehrstuhl für Aquakultur und Sea-Ranching
Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät
Justus-von-Liebig-Weg 6
18059 Rostock
Prof. Dr. Harry W. Palm
Telefon: : + 49 (0) 381 498-3730